I AM HER VOICE in Berlin
Erfolgreicher Auftakt der I AM HER VOICE Wanderausstellung
Nachdem die Gewinnerinnen des Kunst- und Fotowettbewerbs I AM HER VOICE bei der Online-Vernissage am Weltfrauentag gekürt wurden, konnten die Gewinnerwerke nun erstmals physisch in Berlin bestaunt werden. Auf Einladung von Gemeinsam gegen Menschenhandel, der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) stellte das I AM HER VOICE-Team das Projekt im Rahmen der diesjährigen Fachtagung vor. Bei der anschließenden Ausstellung wurden die Gewinnerwerke im großen Format in den Räumlichkeiten der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung präsentiert. Prämiere hatte an diesem Abend auch der projektbegleitende Kunstband HER VOICES, in dem viele interessante Einreichungen des Wettbewerbs zu finden sind.
Über I AM HER VOICE
Es sind Bilder, die unter die Haut gehen. Sie stehen symbolisch für Menschenhandel, Zwangsprostitution und sexuellen Missbrauch an Frauen. Mit einem Foto- und Kunstwettbewerb machte die Initiative I AM HER VOICE auf das oft unerkannte Leid vieler Frauen und Mädchen aufmerksam.
Ein kurzer Blick auf die Fakten unterstreicht, was für eine Dynamik und welche Bedeutung I AM HER VOICE erreicht hat. Mit 334 Einreichungen und über 1.200 ausdrucksstarken Werken ist vermutlich eine der größten Sammlungen künstlerischer Werke gegen Gewalt an Frauen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden.
Doch mehr noch als die Anzahl der Bilder beeindruckt die thematische Vielfalt, die von Missbrauch in der Kindheit über häusliche Gewalt und Femizid bis hin zu Menschenhandel und sexueller Ausbeutung reicht. Wieder andere Werke rücken die Resilienz und innere Kraft betroffener Frauen in den Mittelpunkt, die stärker sind als die Traumata und die anderen Betroffenen Mut machen, das Erlebte zu überwinden und sich nicht (mehr) zu verstecken.
Mehr über I AM HER VOICE und die 50 top-platzierten Werke auf der Webseite:
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